Maximale Datensicherheit - physischer Schutz durch IT-Sicherheitstüren

Einbruch, Feuer, Wasser und technische Ausfälle in Serverräumen oder Datenträgerarchiven können verheerende Folgen haben. Eine umfassende Absicherung der Räume mit technischer Infrastruktur ist daher unerlässlich, um den reibungslosen Betrieb und die Sicherheit Ihrer Daten zu gewährleisten.

Typische Gefährdungen

Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) zeigt in seiner Richtlinie IT-Grundschutz typische Gefährdungen und Präventionsmaßnahmen auf:

Höhere Gewalt: Feuer, Wasser, unzulässige Temperatur und Luftfeuchte

Organisatorische Mängel: fehlende, unzureichende Regelungen, Unbefugter Zutritt zu schutzbedürftigen Räumen

Technisches Versagen: Stromversorgung, interne Versorgungsnetze, Spannungsschwankungen

Vorsätzliche Handlungen: Einbruch, Manipulation, Diebstahl, Vandalismus

Einige dieser Risiken lassen sich durch Baumaßnahmen und eine sorgfältig geplante Infrastruktur minimieren.

DIN-Normen

In den IT-Grundschutzkatalogen des BSI wird u.a. unter Kapitel M1.6, M1.20 und M1.47 ausgeführt:

„Die bestehenden Brandschutzvorschriften (z.B. nach der Norm DIN 4102 … sind unbedingt einzuhalten.

Für Räume, in denen wichtige IT-Geräte und Datenträger (Server, Datensicherungen etc.) untergebracht sind, sollten zudem die Regelungen der Norm EN 1047 Teil 2 beachtet werden.“

„Sicherheitstüren und -fenster sind die Normen klassifiziert. Aus dem Schutzziel des zu sichernden Bereichs und dem Schutzbedarf der Institution lässt sich eine Auswahl der angemessenen Ausführung von Türen und Fenstern treffen:

In der Norm DIN EN 1627:2011-09 … sind die Bauelemente in Widerstandsklassen (RC, engl. Resistance Class) eigeordnet worden. Türen gemäß der Klassifizierung bis RC4 bieten aufgrund ihrer Stabilität einen höheren Schutz gegen Einbruch (z.B. bei Serverräumen, Räumen mit technischer Infrastruktur sowie bei Keller- und Lieferanteneingängen).

Als selbstschließendes feuerhemmende und gegf. rauchdichte Tür nach DIN 18082 … verzögern sie die Ausbreitung eines Brandes. Sie schützen in der Ausführung als selbstschließende Rauchschutztür DIN 18095-1 … die Ausbreitung von Brandrauch…“

In den IT-Grundschutzkatalogen des BSI wird u.a. unter Kapitel M1.6, M1.20 und M1.47 ausgeführt:

Sicherheitstüren – Schutz vor Einbrüchen und Feuer

Zutrittsregelung und -kontrolle: Der Serverraum ist ein besonders sensibler Bereich, der stets verschlossen sein sollte, um unbefugten Zutritt zu verhindern. Nur autorisierte Personen sollten Zugang zu diesem Raum haben. Dies kann durch verschiedene Maßnahmen gewährleistet werden:

1. Zutrittskontrollsysteme: Elektronische Zutrittskontrollsysteme wie Kartenleser, biometrische Scanner (Fingerabdruck, Gesichtserkennung) oder PIN-Pads können eingesetzt werden, um sicherzustellen, dass nur befugte Personen Zutritt haben.
2. Dokumentation: Jeder Zutritt zum Serverraum sollte protokolliert werden. Dies kann durch ein elektronisches Zutrittssystem automatisch erfolgen oder durch manuelle Eintragungen in ein Logbuch. Die Dokumentation hilft nicht nur bei der Überwachung, sondern auch bei der Nachverfolgung im Falle eines Sicherheitsvorfalls.
3. Überwachung: Der Einsatz von Überwachungskameras an den Zugängen zum Serverraum kann zusätzliche Sicherheit bieten. Die Kameras sollten so platziert sein, dass sie alle Ein- und Ausgänge abdecken und die Aufnahmen regelmäßig überprüft werden.

Sichere Türen und Fenster: Die physischen Barrieren, die den Serverraum schützen, sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung. Insbesondere Türen und Fenster müssen robust genug sein, um Einbruchsversuchen standzuhalten. Hier sind Türen und Fenster in den Widerstandsklassen RC3 und RC4 empfehlenswert:

1. Widerstandsklassen: Türen und Fenster in den Widerstandsklassen RC3 und RC4 bieten einen hohen Schutz vor Einbruchsversuchen. Sie sind so konstruiert, dass sie auch mit schweren Werkzeugen nur sehr schwer geöffnet werden können.
2. Anwendungsbereiche: Diese Sicherheitsmerkmale sollten nicht nur für Serverräume gelten, sondern auch für andere sensible Bereiche wie Räume mit technischer Infrastruktur, Datenträgerarchive sowie Keller- und Lieferanteneingänge.
3. Alarmüberwachung: Zusätzlich zu den physischen Barrieren sollte eine Alarmanlage installiert werden, die bei einem Einbruchsversuch sofort Alarm schlägt. Diese Systeme können auch mit Überwachungsdiensten verbunden werden, die im Falle eines Alarms sofort reagieren können.

Kombinierter Einbruch- und Brandschutz: Moderne Sicherheitstüren bieten nicht nur Schutz vor Einbrüchen, sondern können auch als Brandschutztüren ausgeführt werden. Dies ist besonders wichtig, da Serverräume nicht nur vor unerlaubten Zugang, sondern auch vor Feuer geschützt werden müssen:

1. Brandschutz: Brandschutztüren sind so konstruiert, dass sie im Falle eines Feuers das Ausbreiten von Rauch und Flammen verhindern. Dies ist entscheidend, um die wertvolle IT-Infrastruktur und Daten zu schützen, aber auch um die Sicherheit der Personen im Gebäude zu gewährleisten.
2. Kombinationslösungen: Es gibt Türen, die sowohl einbruchhemmend als auch brandhemmend sind. Diese bieten den Vorteil, dass sie beiden Bedrohungen gleichzeitig entgegenwirken können. Bei der Auswahl solcher Türen sollte darauf geachtet werden, dass sie den entsprechenden Normen und Zertifizierungen entsprechen.

Zusammenfassung: Die Sicherheit von Serverräumen erfordert eine Kombination aus Zutrittskontrolle, physischem Schutz und Überwachung. Sichere Türen und Fenster der Widerstandsklassen RC3 und RC4 bieten einen hohen Einbruchschutz, während moderne Kombinationstüren zusätzlich auch Brandschutz bieten. Durch eine sorgfältige Auswahl und Kombination dieser Maßnahmen kann ein umfassender Schutz vor verschiedenen Gefahren gewährleistet werden. FEUERSTEIN-Sicherheitstüren bietet eine Kombinationslösung mit der "IT-Sicherheitstür RC4" und der "ServerraumTür RC4" an.

Lassen Sie sich beraten.